Japanische Küche

135. Abend
15.01.2010


Hauptnahrungsmittel in Japan sind Reis und Fisch. Die traditionellen Zubereitungsformen sind Suschi und Sashimi.


Sushi

Sushi ist normalerweise eine vollständige Mahlzeit. Es sind belegte oder gefüllte Häppchen aus Reis, der mit Essig gewürzt wird. Sie werden mit frischem rohen Fisch und auch mit Gemüse belegt oder gefüllt.
Es gibt verschiedene Sushi-Formen:

Nigiri-Sushi: werden mit der Hand aus dem Reis geformt und mit Fisch belegt.

Maki-Sushi: Reis wird auf einer Bambusmatte ausgebreitet, mit Fisch belegt und dann gerollt.

Temaki-Sushi: handgerollte Sushi, die am Tisch zubereitet werden. Jeder stellt sich sein eigenes Sushi zusammen.

Chirashi-Sushi: alle Zutaten werden dekorativ auf einer Schale Reis angeordnet (einfachste Sushi- Form)

Inside-out-rolls: die Rolle wird so geformt, dass der Reis außen am Seetangblatt haftet. Dazu kommt der Reis auf das Seetangblatt, dann wird alles gewendet auf eine Bambusmatte, die aber vorher mit Folie belegt, damit der Reis nicht klebt.


Sashimi

Sashimi ist normalerweise eine Vorspeise. Fisch wird in dünne Scheiben geschnitten, kunstvoll angerichtet und immer ohne Reis und weitere Beilagen gegessen.


Getränke

Traditionell trinkt man grünen Tee oder japanischen Reiswein zu Sushi. Aber auch ein Bier oder ein Glas Wein passen ganz hervorragend. Wer grünen Tee zu Sushi trinken möchte, kann ohne Bedenken zu den gewöhnlichen japanischen Sorten wie Bancha oder Sencha greifen. Ihr süßliches Aroma schmeckt ganz ausgezeichnet zu rohem Fisch. Zur Zubereitung des grünen Tees werden etwa eineinhalb bis zwei Teelöffel Tee pro Tasse gerechnet. Dann wird Bancha kannenweise und Sencha tassenweise mit kochendem Wasser aufgebrüht. Japanischer Reiswein heißt Sake und wird aus fermentiertem Reis, Malz und Wasser hergestellt. Sake hat einen Alkoholgehalt von 16 % bis 19 % und ist in verschiedenen Variationen von süß bis trocken erhältlich. Sake sollte kühl und trocken gelagert
werden und kann kalt oder warm getrunken werden. Zu Sushi wird der Reiswein üblicherweise auf Körpertemperatur erwärmt bevor er getrunken wird.


Wie trinkt man Sake?

Beim Einschenken die Gäste nach ihrer Wichtigkeit bedienen. Sich selbst nicht nachschenken,
sondern warten, bis der Nachbar nachschenkt. Den Sakebecher anheben, wenn nachgeschenkt
wird. Dem Einschenkenden vor dem Trinken zuprosten.


Tipps

Etikette

Um Sushi auf traditionelle Weise genießen zu können, benötigt man die passenden Utensilien. Da wären zunächst die Hashi, die japanischen Stäbchen. Man findet sie vor sich auf dem Tisch liegend und in der Zeit, in der man die Stäbchen nicht benutzt, legt man sie wieder parallel zur Tischkante vor sich hin. Zu den Stäbchen gehört ein kleines Bänkchen aus Keramik, Hashi oki. auf dem die Spitzen der Stäbchen abgelegt werden. Weiter findet man eine kleine Keramikschale, in die später die Soja-Sauce gegossen wird. Zu Beginn einer Sushi-Mahlzeit bekommt man in der Regel ein heißes Handtuch, ein Oshibori, gereicht, mit dem man sich die Hände und das Gesicht abwischen kann.

Sushi kann man mit den Händen oder mit Stäbchen essen. Egal auf weiche Weise, in beiden Fällen wird das in der Regel bissgroße Stück Sushi aufgenommen und in die bereitstehende Soja-Sauce getunkt. Hierbei ist zu beachten, dass nur die Fischseite eingetaucht wird und niemals der Reis, der sonst auseinanderfallen könnte (und das gilt als sehr unfein). Zudem saugt sich der Reis zu schnell mit Soja-Sauce voll und überdeckt den feinen Geschmack des Fisches dann restlos. Nach dem Eintunken wird
das Stück mit einem Biss gegessen.

Beim Essen mit Stäbchen gibt es einige Dinge, die in Japan doch zu Missverständnissen führen können. So ist es sehr unhöflich, mit den Stäbchen auf Personen zu zeigen; und auch die Weitergabe eines Sushi von Stäbchen zu Stäbchen wird mindestens Missfallen hervorrufen, da dies an einen japanischen Brauch bei Beerdigungen erinnert.


Suppen

Eine Suppe ist der ideale Einstieg in das Sushi-Vergnügen. Möglicherweise eine klare Brühe, Suimono, oder eine Miso-Suppe (Misoshiru) aus fermentierter Sojabohnenpaste. In jedem Fall werden Suppen in Japan kochend heiß serviert und aus der Tasse getrunken. Dabei wird die Temperatur beim Trinken durch Schlürfen auf ein erträgliches Maß reduziert.


Fisch

Fisch, der für Sushi verwendet werden soll, muss vor allem frisch sein, da er in den meisten Fällen roh verarbeitet und gegessen wird. Zwar ist die Verwendung von tiefgefrorenem Fisch möglich, aber wegen des besseren Geschmacks von frischem Fisch nicht unbedingt zu empfehlen. Wie erkennt man nun frischen Fisch? Um es mit den Worten eines bekannten deutschen Fernsehkoches zu sagen: 'Wenn Sie den Fisch schütteln und die Gräten fallen heraus, dann sollten Sie ihn nicht mehr nehmen. Ganz so einfach ist es allerdings nicht, frischen Fisch zu erkennen.

Wichtig

Süßwasserfisch sollte nicht roh zu Sushi verarbeitet werden, da insbesondere Süßwasserfisch
Parasiten enthalten kann.

Die Frische von Fisch, der am Stück gekauft wird, erkennt man unter anderem daran, dass die Augen klar, nicht trübe oder blutunterlaufen sind und das Fleisch fest und elastisch ist, d. h. Bei leichtem Druck mit dem Finger gibt es nach und findet nach dem Loslassen wieder in die ursprüngliche Form. Die Schuppen von frischem Fisch glänzen und die Kiemen sind rot. Frischer Fisch riecht keinesfalls nach Fisch. Frischer Fisch muss so bald wie möglich verarbeitet, das heißt im Falle von Sushi ausgenommen und filetiert, werden. Der verarbeitete Fisch sollte danach kühl zum baldigen Verzehr aufbewahrt werden. Wenn der Fisch länger als einen halben Tag aufbewahrt werden soll, ist es empfehlenswert ihn in Plastikfolie einzuwickeln, da er sonst austrocknet. Prinzipiell kann fast jeder Fisch zur Zubereitung von Sushi verwendet werden.



Reis

Dem Reis kommt beim Sushi eine ganz besondere Bedeutung zu und damit auch seiner Zubereitung. Der fertige Sushi-Reis sollte leicht kleben, so dass sich kleine Happen formen lassen, die nicht sofort auseinanderfallen. Auf der anderen Seite soll der Reis im Mund zergehen, ohne dass er zerdrückt odefgar zerbissen werden muss. Dies erreichen wir am besten mit der traditionellen Zubereitungsweise für Sushi-Reis: Der Reis wird dämpfend gegart und anschließend mit einer Essigwürzmischung vermengt und dabei möglichst schnell auf Körpertemperatur abgekühlt. Etwa eine Stunde bevor wir anfangen wollen, den Reis zu kochen, beginnen wir damit, den Reis abzuwaschen. Dazu füllen wir kaltes Wasser in eine Schüssel und geben den Reis hinein. Durch Umrühren werden etwaige
Rückstände von den Reiskörnern gewaschen. Das getrübte Wasser gießen wir ab und ersetzen es durch frisches. Diesen Vorgang wiederholen wir solange, bis das Wasser klar bleibt. Anschließend gießen wir das Wasser ab und lassen den Reis mindestens eine halbe Stunde trocknen und ruhen. Nun benötigen wir einen Topf mit dicht schließendem Deckel. Den gewaschenen Reis geben wir zusammen mit Wasser und einem Streifen Kombu in den Topf und bringen das Ganze bei geschlossenem Deckel und mittlerer Hitze zum Kochen. Auf eine Tasse Reis verwenden wir etwa 1 1/5 Tassen Wasser. Kurz vor dem
Aufkochen entfernen wir den Seetang. Sobald der Reis kocht, wechseln wir auf niedrige Hitze und lassen den Reis etwa 10 Minuten dämpfen. Während des ganzen Vorganges sollten wir den Deckel des Topfes nicht abnehmen. Während der Reis dämpft, können wir die Essigwürzmischung zuzubereiten. Ein gute Basis für den Würzessig ist das folgende Rezept. Es ist ausreichend für ungefähr fünf Tassen ungekochtem Reis.



Würzessig

Zutaten





8 Esslöffel Reisessig

4 Esslöffel Zucker (nur die halbe Menge für Nigiri-Sushi)

1 Teelöffel Salz

Zubereitung

Alle Zutaten solange miteinander verrühren, bis sich das Salz und der Zucker aufgelöst haben. Um den Würzessig für den eigenen Geschmack anzupassen verändert man am besten die Zuckermenge. Hat der Reis etwa 10 Minuten gedämpft, nehmen wir den Topf ganz von der Hitze und lassen den Reis - immer noch mit geschlossenem Deckel - wiederum 10 Minuten stehen. Nach insgesamt 25 Minuten ist der Reis fertig und sollte sofort mit der Essigwürzmischung vermengt werden. Dazu nehmen wir eine flache Holzschüssel, in die wir den gekochten Reis füllen. Darüber geben wir unsere vorbereitete Würzmischung und beginnen alles mit einem Holzspatel zu vermengen. Um eine möglichst schnelle Abkühlung des Reises zu erzielen, ist es notwendig während des Würzens den Reis mit einem Fächer zu kühlen.

Sushi


Zutaten (für 4 Personen)

5 Tassen Reis
½ Tasse Essig( kurz aufkochen)

1 EL Salz

2 EL Zucker

nach Geschmack 1 EL Dashi Pulver (Fischbrühe)

Zubereitung

Reis kochen wie bekannt, dann den 10 Minuten lang gedämpften Reis in einer flachen Holzschale oder Schüssel ausbreiten und die Essigmischung untermischen. Während des Mischens den Reis mit einem Fächer oder Ventilator abkühlen. Ständig wedeln, damit der Reis glänzt


Futomaki

Zutaten für 4 Personen

1 möglichst lange Möhre

2 Eier

1 EL Mirin

1 TL Salz

ein bisschen Sojasoße

½ Salatgurke

4-6 Stäbchen Surimi

4 Blätter Nori

in feine Scheiben geschnittener, eingelegter Ingwer
Wasabi( Meerrettichpaste)

Zubereitung

Möhren in nicht zu dünne, möglichst lange Streifen schneiden und mit etwas Salz weich garen. Gurke in Längsstreifen schneiden. Eier schaumig schlagen. ¥2 EL Mirin, ¥2 TL Salz und ein bisschen Sojasoße dazu geben und in der Pfanne zu einem dicken Omelett ausbacken.


1. Auf eine Bambusmatte ein Blatt Nori hochkant legen, die glänzende Seite nach unten

2. darauf gleichmäßig ca. die Hälfte des Sushireis verteilen

3. WICHTIG—am oberen Rand ca. 1 cm frei lassen

4. In der Mitte quer in den Reis eine kleine Vertiefung drücken

5. Das in Streifen geschnittene Gemüse und die Surimis in die vorgeformte Vertiefung über die
ganze Breite legen

6. Nori mit Hilfe der Bambusmatte einrollen

7. Durch leichtes Drücken auf die Rolle eine gleichmäßige Rolle formen

8. Die Futomaki in 8 mundgerechte Stücke schneiden und mit der Schnittseite nach oben dekorativ auf einer Platte oder Schale anrichten





California-Roll


Zutaten

1 möglichst lange Möhre (wie bei Futomaki in Streifen schneiden und mit etwas Salz gahren)

1 Avocado (schälen und in möglichst lange Streifen schneiden)

2 Eier( wie bei Futomaki zubereiten)

36 Salatgurke (wie vorher beschrieben bearbeiten)

125g gekochte Krabben

6 EL gerösteter Sesam (kann man fertig kaufen oder in einer trockenen Pfanne selber rösten)

4 Blätter Nori

Zu einer Soße mischen

4 EL Majonnaise

4 TL Sojasoße

8 EL gestoßener Sesam

Zubereitung

  1. Auf eine Bambusmatte ein Blatt Nori hochkant legen, die glänzende Seite nach unten und darauf gleichmäßig ca. die Hälfte des Sushireis verteilen

  2. auf den ausgebreiteten Reis den gerösteten Sesam gleichmäßig verteilen

  3. darauf ein passendes Stück Frischhaltefolie legen und gleichmäßig andrücken

  4. Das Noriblatt mit der Folie umdrehen und wieder auf die Bambusmatte legen

  5. auf die Mitte einen 3 cm breiten Streifen der Sesam-Sojasoßen-Majonnaise-Mischung streichen

  6. darauf das Gemüse und die Krabben wie oben beschrieben verteilen

  7. Mit Hilfe der Matte eine Rolle MIT der Foiie formen

  8. Die Rolle in der Folie lassen, bis sie in passende Stücke geschnitten wird.

  9. Anrichten wie die Futomaki

Zu den angerichteten Rollen jeweils eine Portion Ingwer und Wasabi (Haselnußgröße) dazu geben.


California Maki


Die California Maki ist kein klassisches Sushi. Aber nicht zuletzt wegen der gelungenen Kombination der Zutaten, Krabbenfleisch, Avocado und Gurke, ist sie sehr beliebt. Eine vegetarische Variante kann mit Gurken, gekochtem Kürbis, gekochter Karotte, Zuckererbsen und Frischkäse zubereitet werden.

Da es sich um eine Inside-Out-Roile mit einer äußeren Schicht Reis handelt, wird in der Regel eine etwas größere Portion zubereitet. Das folgende Rezept reicht für drei Rollen.


Zutaten

3 halbe Blätter Seetang

1 Portion Sushi-Reis

1 Gurke

1 Avocado

150 Gramm Krabbenfleisch (oder Sur mi)
Wasabi

Sesam, Fischrogen

eventuell Majonäse (oder Creme fraiche)
Salz


Zubereitung

Die Seetang-Blätter auf einer Seite kurz anrösten. Die Gurke schälen, entkernen und in Streifen
schneiden. Mit Salz bestreuen und einige Minuten liegen lassen. Dann abspülen, um die überschüssige Flüssigkeit herauszuziehen. Die Avocado halbieren, das Fruchtfleisch um den Stein lösen und den Stein entfernen. Dann das Fleisch möglichst ganz mit einem Löffel aus der Schale heben, in Streifen schneiden. Das Krabbenfleisch eventuell mit etwas Majonäse vermengen, um es zu binden. Nun eine Inside-Out-Rolle mit den Gurken- und Avocadostreifen und dem Krabbenfleisch herstellen. Den Sesam

in einer trockenen Pfanne kurz rösten und die fertige Rolle damit und dem Fischrogen garnieren.




Tori no terrivaki

Zutaten (für 4 Personen)

320g-400g Hühnerbrustfilet

4 Eßl. Sojasoße

4 Eßl. Mirin

  1. TL Zucker

  2. Eßl Salat-Öl

Zubereitung:

Das Hühnerbrustfilet säubern, mit Küchenkrepp abtrocknen, in Mehl wenden und auf allen Seiten in der Pfanne mit Salatöi kross anbraten Die Pfanne mit einem Deckel abdecken und simmern lassen, bis das Fleisch durchgegahrt ist. In der Zwischenzeit die Soßenmischung aus Sojasoße, Mirin und Zucker herstellen, ein wenig mit Kartoffelmehl andicken(falls gewünscht) und über das durchgebratene Hühnerfleisch geben. Auf einem flachen Teller mit einer Garnitur aus Eisbergsalat-Blätter, Gurkenscheiben und Tomatenbooten servieren.


Miso-shiru


Zutaten (für 4 Personen)

600 ml Wasser

1 gehäufter Teelöffel Dashi-Pulver Instant-Fischbrühe

100 g Tofu ( fertig aus der Packung im Asiashop)

5 g Wakame (getrockneter Seetang)

3-4 Eßl. Miso ( Sojabohnen-Paste, mittlere Farbe)

1 Frühlingszwiebel zum Garnieren

Zubereitung:

  1. Wakame ca. 5 Minuten in Wasser legen und in 1cm Stückchen schneiden

  2. Wasser aufkochen lassen und Dashi-Pulver einrühren

  3. Tofu in 1cm Würfel schneiden und in die Suppe hineingeben und kurz aufkochen

  4. Miso-Paste durch ein Sieb in die Suppe passieren und gut durchrühren

  5. Wakame -Stückchen in die Suppe geben

  6. Die Suppe auf Suppentassen oder japanische Suppenschüsselchen(mit Deckel) verteilen und mit kleingeschnittenen Frühlingszwiebeiringen garnieren. Die Suppe soll sehr heiß serviert werden.



Gomoku Salad


Zutaten (für 4 Personen)

½ Zwiebel

½ Möhre

5 cm Rettich

1 Stang Sellerie

1/2v Salatgurke

5 Blätter Eisbergsalat

ein wenig Petersilie zum Garnieren

Zubereitung

Alle Zutaten ganz fein schneiden, in eine große Schüssel mit kaltem Wasser legen, eine Weile liegen lassen, dann abseihen und in den Kühlschrank stellen.

Salat-Dressing

  1. Eßl.Sojasöße

  1. Eßl, Mirin

1 Eßl.Essig (deutschen Essig aufkochen lassen)


Gohan


Zutaten (für 4 Personen)

2 ½ Tassen Rundkornreis

3 Tassen Wasser

Zubereitung:

  1. Den Reis in einen Topf geben und soviel kaltes Wasser hinzufügen, dass der Reis gerade bedeckt ist.

  2. Mit der Hand umrühren und dabei den Reis häufiger in der Hand fest zusammendrücken.

  3. Das nun durch das Reismehl weiße und unklare Wasser vorsichtig abgießen und ausreichend frisches Leitungswasser nachfüllen. Dieser Spülvorgang muß ca. 3-4mal wiederholt werden, bis das Wasser klar bleibt.

  4. Das Wasser abgießen und 3 ½ Tassen kaltes Wasser hinzugeben. Danach mindestens 30 Minuten stehen lassen, damit der Reis vorquellen kann.

Reis kochen

Einen Deckel auf den Topf setzen und bei starker Hitze einmal aufkochen lassen. Ca. 15 Min. weiterkochen lassen, bis der Reis das Wasser aufgenommen hat. Herd abschalten und den Topf noch 10 Minuten bei geschlossenem Deckel stehen lassen.

Deckel unbedingt nicht anheben!

Vor dem Servieren den Reis mit einem breiten Reislöffel auflockern.




Tempura


Zutaten (für 4 Personen)

2 Garnelen

160 g Fischfilet (Rotbarsch oder Dorsch)

1/2 Aubergine

1 mittelgroße grüne Paprika

4 frische Pilze (Shiitake oder braune Champignons)

1 Möhre in feine Streifen schneiden

1 kleine Zwiebeln in Ringe schneiden

150 g Shrimps

(je nach Jahreszeiten und Geschmack kann man jede Art von Gemüsen verwenden)

Soße

¼ Tasse Sake oder Weißwein
¼ Tasse Sojasoße

1 Tasse Wasser

1 TL Zucker

1 TL Dashi-Pulver
oder

  1. TL Dashi-Pulver

150 ml Wasser

4 EL Sojasoße

4 EL Mirin



Die Zutaten für die Soße in einem kleinen Topf kurz aufkochen


150 g fein geriebener Rettich

20 g fein geriebener frischer Ingwer

Teig

1 Ei (in eine Tasse schlagen und diese bis zum Rand mit möglichst kaltem Wasser auffüllen)

100 g Mehl

ca. 3 Tassen Öl zum Fritieren

Zubereitung

Garnelen waschen und ausnehmen. Schaiensegmente von vorne beginnend bis auf das letzte Segment und die Schwanzflosse entfernen. Schwanzflosse am Ende zur Hälfte abschneiden—mit einem Messer aus der Flosse das Wasser heraus drücken (wichtig beim Fritieren). Bauchseite 3-4mal leicht einschneiden, Garnele in die Länge ziehen und flach klopfen. Trocken tupfen. Fischfilet in mundgerechte Stücke schneiden und trocken tupfen. Aubergine in ca. 6x4x2cm große Stücke schneiden. An einem Ende mehrfach ca. 5 cm lange Einschnitte machen und vorsichtig fächerförmig auseinander ziehen. Paprika in mundgerechte Stücke schneiden Pilze je nach Größe in Scheiben schneiden (kleine braune Champignons können auch ganz frittiert werden.) Möhren in lange, feine Stifte schneiden. Die Möhren und die Zwiebelringe mischen, dazu kommen kieingeschnittene Shrimps. Ei und sehr kaltes Wasser in einer Schüssel gut verrühren, das Mehl vorsichtig unterrühren, nicht zu stark schlagen oder vermischen(darf etwas klumpig sein) Öl in einen mittelgroßen Topf füllen und auf 170°C erhitzen. ( 170°C sind erreicht, wenn ein Tropfen Teig erst zum Boden sinkt und dann sofort wieder aufsteigt). Zuerst das Gemüse Stück für Stück mit Stäbchen kurz in den Teig tunken und fritieren. Die Möhrenstifte, Zwiebelringe und Shrimps gemischt portionsweise ausbacken. Zuletzt den Fisch und die Garnelen ausbacken.

Die frittierten Teile auf Papier von der Küchenrolle abtropfen lassen und schnell servieren. Soße
in vier Schüsselchen füllen und vor dem Essen ein wenig von dem geriebenen Rettich und Ingwer (zu kleinen Pyramiden geformt) dazu geben. Tempura vor dem Verzehr kurz in die Soße tauchen.


Okonomiyaki


Zutaten für 4 Personen

Teig

100 g Mehl

350 g Wasser

Füllung

1/2 Spitzkohl (ca. 300 g)

60 g Sojasprossen

200 g Schweinenacken in sehr dünnen Scheiben

zwei Fingerspitzen Salz (zum Streuen)

eine Fingerspitze Pfeffer (zum Streuen)

eine Fingerspitze Dashi-Plver

2 Eier - in eine kleine Schale schlagen und mit einer Gabel kurz verrühren


Soße Tonkatsu-Soße

6 gestrichene EL Worcestersoße

6 gestrichene EL Ketchup

½ TL Zucker

nach Geschmack zusätzlich ein wenig Majonnaise

Katsuobushi (getrockneter, geriebener Bonito)

Öl zum Ausbacken


Zubereitung

Das Mehl mit dem Wasser zu einem dünne, homogenen Teig verrühren, ca. ½ Stunde quellen lassen. Spitzkohl kurz waschen und in sehr feine Streifen schneiden, gut abtropfen lassen. Sojasprossen waschen und gut abseihen. Das Fleisch in sehr dünne Scheiben schneiden (lässt sich in angefrorenem Zustand sehr dünn schneiden). Den Teig in einer Pfanne mit gut vorgeheiztem Öl (170°C) in 4 kleinen, dünnen Portionen anbacken. Auf die angebackenen Pfannkuchen den fein geschnittenen Spitzkohl verteilen, darüber die Sojasprossen geben. Leicht salzen und pfeffern. Das Fleisch in einer Rundung auf die Gemüsemischung legen in der Mitte eine leichte Vertiefung machen. In die Vertiefung das geschlagene Ei verteilen, darauf etwas Dashi-Pulver streuen. Alles leicht stocken lassen, darüber nochmals eine dünne Schicht Teig geben. Das ganze wenden und fest andrücken, gut bräunen lassen und wieder wenden. Wenn beide Seiten gut gebräunt sind, sind die OKONOMIYAKI fertig. Zum Verzehr die Soße über die Pfannkuchen geben, evtl, etwas Majonnaise und/oder getrockneten Bonito.



Spinat mit Sesamsauce



Dieser Salat aus Spinat und Sesam heißt in Japan Horenso Gomae.


Zutaten

300 Gramm Spinat

  1. Esslöffel weißer Sesam

  2. Teelöffel Miso (Soja-Bohnen-Paste)

4 Teelöffel Soja-Sauce

4 Teelöffel Zucker

2 Teelöffel Mirin

Zubereitung

Die Wurzel vom Spinat entfernen und den Spinat (mit den Strünken) blanchieren. Sofort in Eiswasser tauchen und abtropfen lassen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett goldgelb rösten. Sesam, Miso, Soja-Sauce, Zucker, Mirin mischen und über den Spinat geben. Gut vermengen.